PAULI-OTTO-ECKART-PREIS
Der Preis wird zum Andenken an Pauli Eckart, Enkel des Stifters und Schüler des Wilhelms-Gymnasiums, vergeben. Er verstarb am 10. Januar 2014 im Alter von 14 Jahren an den Folgen eines Ski-Unfalls.
Zweck des Preises ist es, Schüler der Mittelstufe (Jahrgangsstufe 8 bis 10), also der Altersgruppe von Pauli Eckart, auszuzeichnen, die sich im Laufe eines Schuljahres am Münchner Wilhelms-Gymnasium in besonderer Weise für die Klassen- oder Schulgemeinschaft eingesetzt haben. Ausschlaggebend sollen die innere, soziale Einstellung und vorbildhafte Handlungen im Sinn der Gemeinschaft sein, nicht schulische Leistungen (Noten). In welchem Bereich sich der Schüler im Einzelnen engagiert, ist nicht entscheidend, wichtig ist, dass er voll und ganz hinter dem steht, was er tut und dabei auch seine Mitschüler bei seinem sozialen Handeln mit einbindet. Der Preis soll also das soziale Verantwortungsgefühl der Schüler und ihr persönliches Engagement für die Gemeinschaft fördern und unterstützen. Das kann zum Beispiel die Sammlung für einen Kindergarten in der Dritten Welt, oder eine Hilfsaktion für einen in Not geratenen Mitmenschen, oder die Begleitung von Mitschülern in einer persönlichen Notsituation, oder die Hinwendung zu älteren Menschen, oder der Einsatz für ein Umweltschutz- oder Nachbarschaftsprojekt, oder die herausgehobene Mithilfe bei der Organisation/Durchführung einer Schülerfeier u.v.m. sein.
Vorschlagsberechtigt sind alle Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Wilhelms-Gymnasiums. Sie können einen Mitschüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 vorschlagen. Jede 9. Klasse kann einen Vorschlag beim Schülerparlament (=Versammlung der Klassensprecher) einreichen. Die Entscheidung trifft das Schulforum (Versammlung von Schülervertretern, Eltern, Lehrer und Rektor). Die Entscheidungen werden jeweils mit einfacher Mehrheit getroffen. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Rektor.
Der Preis soll bis auf weiteres jährlich vergeben werden, solange der Stiftung dafür ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Er ist zunächst mit 500,- Euro dotiert. Vier Fünftel des Preisgelds (d.h. derzeit 400,- Euro) sollen für einen sozialen Zweck ausgegeben werden, wobei der Preisträger den oder die Empfänger bestimmen darf. Ein Fünftel des Preisgelds (d.h. derzeit 100,- Euro) steht dem Preisträger zur eigenen Verfügung zu. Außerdem werden alle seine Mitschülerinnen und -schüler nach Abschluss des Sozialpraktikums zu einem gemeinsamen Essen in Paulis Lieblingsrestaurant „NachtKantine“ eingeladen.