5. Internationaler Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte 2022

Theobald Böhm (1794-1881),  Photographie von Franz Hanfstaengel, ca. 1852. Stadtmuseum München

Von Montag, dem 7. März bis Donnerstag, dem 10. März 2022 wird der nächste internationale Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte in München stattfinden. Bereits jetzt nimmt die Theobald-Böhm-Gesellschaft, die diesen hochkarätigen Wettbewerb veranstaltet, Anmeldungen von  Musikerinnen und Musiker aus aller Welt entgegen. Ausgelobt werden 3 Preise in Höhe von 5.000.-, 3.000.- und 2.000.- € sowie Sonderpreise.

2022 findet der Wettbewerb bereits zum 5. Mal statt. Er erinnert an den Flötenkonstrukteur, Instrumentalisten und Komponisten Theobald Böhm (1794-1881), der bis heute zu den bedeutendsten Protagonisten für die Weiterentwicklung der Flöte und anderer Blasinstrumente gilt. Die nach ihm benannte „Böhm-Klappe“ revolutionierte die Spieltechnik und eröffnete neue Kompositionsformen. Böhm errang als Mitglied der Königlichen Hofkapelle  München mit seinen gefeierten Konzertauftritten weit über seine Heimatstadt hinaus Ruhm und Anerkennung. Er schuf selbst ein umfangreiches kompositorisches Werk und galt zu Lebzeiten als „Paganini der Flöte“.

Höhepunkte des Wettbewerbs werden das Festkonzert der Juroren am Sonntag, dem 6. März 2022 um 11:00 Uhr im Schloss Nymphenburg und das Preisträgerkonzert am 10. März 2022 um 18:00 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater in München, Arcisstraße 12, sein.

Einzelheiten zum 5. Internationalen Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte vom 7. bis 17. März 2022 in München:

5. Internationaler Theobald-Böhm-Wettbewerb für Flöte und Altflöte
von Montag, dem 14. März bis Donnerstag, dem 10. März 2022

1. Preis 5000,– EUR
2. Preis 3000,– EUR
3. Preis 2000,– EUR

(bei zwei ersten Siegern erhalten beide je 4000,– EUR, bei zwei zweiten Siegern erhalten beide je 2500,– EUR)

Sonderpreis für den Teilnehmer, der am besten auf einer Altflöte in G spielt
Sonderpreis für den besten Teilnehmer unter 20 Jahren 

Ort: München, Hochschule für Musik und Theater München (Arcisstraße 12, U-Bahn-Station Königsplatz)

Veranstalter: Theobald-Böhm-Gesellschaft und Hochschule für Musik und Theater München (www.theobald-boehm-archiv-und-wettbeweb.de)

Jury: Martin Belič (Vorsitz),  Stefan Albers, Katharina Böhm, Dejan Gavric, Sarah Louvion, Grigory Mordashov, Yumiko Yamamoto

Pianistinnen: Nino Gurevich, Linlin Fan

Teilnahmevoraussetzungen: Alter bis 32 Jahre, Anmeldung bis 1.3.2022, Theobald-Böhm-Stiftung, Ludwig Böhm, Asamstraße 6, 82166 Gräfelfing, Tel. 089-875367. Erforderliche Unterlagen: Lebenslauf mit Adresse, Telefon und E-Mail, aktuelles Foto, Kopie des Personalausweises, Programm, Nachweis der Zahlung der Anmeldegebühr von 100 EUR (inkl. 25 EUR Festkonzertkarte, keine Rückerstattung). Überweisung an Ludwig Böhm, IBAN: DE34 7025 0150 0130 6572 73, BIC: BYLADEM1KMS (keine Schecks), keine Anmeldung durch E-Mail. Anwesenheit ist erforderlich am 13.3.2022, 10 Uhr, im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg, vor dem Festkonzert der Juroren

Preisträgerkonzert: 17.3.2022, Hochschule für Musik und Theater München, 18 Uhr (Arcisstraße 12, Kleiner Konzertsaal)

Die Werke von Theobald Böhm sind erhältlich bei: Ludwig Böhm (ludwig.boehm@t-online.de). Kein Vorspiel aus Fotokopien

Ziele: Erinnerung an Theobald Böhm, Flötist, Komponist, Flötenbauer, Erfinder der Böhmflöte, München 1794–1881; Verbreitung seiner Werke in der neuen Gesamtausgabe sowie Auszeichnung der besten Böhm-Interpreten; Förderung der Altflöte in G (sein späteres Lieblingsinstrument) und der Flöte mit offener Gis-Klappe (= originales Böhmsystem)