Autor: Martin Schütz

Ein Tag für die Hoffnung

Beim DAY OF HOPE am 4. Mai 2023 im Werksviertel-Mitte nahm Dr. Jane Goodall den Prix International Pour Les Enfants der Stiftung Otto Eckart entgegen.

„Wir wissen, was wir tun müssen, und wir haben noch ein Zeitfenster“,  daher habe sie noch Hoffnung für Klima- und Artenschutz, sagte Jane Goodall vor rund 700 geladenen Gästen, als sie die mit 10.000.- Euro dotierte Auszeichnung für ihre Jugendorganisation „Roots And Shoots“ im Rahmen des EVENING OF HOPE entgegennahm. „Die Kinder sind diejenigen, die auf ihre Eltern und Großeltern einwirken“ ergänzte sie und freute sich, dass beim ersten DAY OF HOPE in München so viele junge Menschen teilnahmen. Sie zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Angeboten der rund 150 Organisationen, Initiativen und Akteure aus dem gemeinnützigen, kommunalen und staatlichen Bereich, die sich beim MARKET OF HOPE mit Mitmachständen beteiligten, im WHEEL OF HOPE als Gondel-Pate ihr Wissen weitergaben oder im Rahmen des FORUM OF HOPE über Fragen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft diskutierten.

Einzelheiten zum DAY OF HOPE, den die Stiftung Otto Eckart gemeinsam mit dem Jane Goodall Institut Deutschland e.V. und vielen weiteren Partnern organisiert hat, finden Sie hier.

Foto: Ivana Bilz, URKERN

 

The Day of Hope – ein Tag mit Dr. Jane Goodall in München am 4. Mai 2023

Am 4. Mai 2023 nimmt Jane Goodall im Rahmen des „Day of Hope“ den mit 10.000,- Euro dotierten Prix International pour Les Enfants der Stiftung Otto Eckart entgegen. Zugleich übernimmt sie die Schirmherrschaft für das Projekt „Care for Coffee“ und begegnet im Werksviertel-Mitte Münchner Akteur:innen aus dem Bereich BNE und Nachhaltigkeit.

Jane Goodall (89) steht heute nicht mehr nur für ihre bahnbrechenden Ergebnisse in der Primatenforschung und Verhaltensbiologie, sondern ist vielmehr eine Symbolfigur für den Schutz unseres gefährdeten Lebensraums insgesamt geworden. Als Friedensbotschafterin der UN setzt sie sich weltweit für die friedliche Koexistenz aller Lebewesen und die Rechte von Schwächeren ein. Sie hat ein beeindruckendes Lebenswerk geschaffen und gilt vielen, insbesondere auch der jungen Generation, als Vorbild für eigenes Engagement.

2021 nahm die Stiftung Otto Eckart dies zum Anlass, Dame Jane Goodall mit dem „Prix International Pour Les Enfants“ auszuzeichnen, doch konnte die Preisübergabe damals coronabedingt nur virtuell stattfinden. Bei ihrem jetzigen Deutschlandbesuch wird die Preisübergabe nachgeholt.

„Wir würdigen damit insbesondere das herausragende persönliche Engagement einer Wissenschaftlerin, die Kinder und Jugendliche für den Erhalt unserer Umwelt, der Artenvielfalt und des Ökosystems animiert und begeistert. In der von ihr ins Leben gerufenen Bewegung „Roots and Shoots“ sind mittelweile etwa 200.000 junge Menschen in 4.000 Gruppen aktiv, um für ein besserer Leben in Einklang mit der Natur in ihrer unmittelbaren Umgebung etwas Gutes zu bewirken“ begründete der Stiftungsrat seine Entscheidung.

Zugleich will die Stiftung Otto Eckart mit dem „Day of Hope“ die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) unterstreichen. München nimmt mit der BNE VISION 2030 eine Vorreiterrolle ein, um die Stadtgesellschaft zu einem bewussten nachhaltigen Lebensstil zu führen. Ausgewählte Akteur:innen und Projekte, insbesondere aus dem schulischen und non-formalen Bildungsbereich, sind eigeladen, ihre Arbeit im Rahmen eines öffentlichen Informations- und Mitmachtags von 10:00 bis 17:00 Uhr im TECHNIKUM sowie dem Außengelände des Werksviertel-Mitte zu präsentieren. Jane Goodall wird zwischen 14:00 und 16:00 Uhr vor Ort sein und mit den Projektverantwortlichen sowie Besuchern ins Gespräch kommen.

Im Anschluss findet ab 19:00 Uhr die Preisverleihung (für geladene Gäste) statt. In diesem Rahmen wird Jane Goodall auch die Schirmherrschaft für das Projekt „Care for Coffee“ übernehmen.

Weitere Informationen siehe www.dayofhope-muenchen.de

Fot: Jane Goodall Instuite Deutschland e.V.

Hilfe für Geflüchtete aus Ukraine




Im Rahmen des Aktion „Werksviertel-Mitte and friends – helping hands“ organisiert die Stiftung Otto Eckart eine Vielzahl von Maßnahmen zur Unterstützung Geflüchteter aus Ukraine in München. Unmittelbar nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins auf das Nachbarland entstand eine große Welle der Hilfsbereitschaft für Ukraine und die von dort nach München geflüchteten Menschen. Auch die sog. „Siedler“ im Werksviertel-Mitte beteiligten sich, zunächst mit der Zusammenstellung vn Hilfstransporten von medizinischer Ausstattung, Lebensmitteln, Kleidung und viele Gegenstände des täglichen Bedarfs, die unmittelbar in die Krisengebiete gebracht wurden.

Inzwischen konzentriert sich die Hilfsaktion auf Maßnahmen zur Unterbringung in München, Freizeit und Bildungsangebote sowie Einzelfallhilfen. Das Werksviertel-Mitte und die dort angesiedelten Unternehmen bzw. Organisationen können hierbei in vielfältiger Weise unterstützen, z.B. durch Bereitstellung verbilligter Hotelzimmer, Verpflegung in den Gastronomiebetrieben oder durch Workshops in den Sporteinrichtungen.

Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten siehe hier  https://werksviertel-mitte.de/ukrainehilfe-helping-hands/

Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich!

JuKi-Festival findet 2022 wieder statt

Nach zweijähriger Unterbrechung kann in diesem Jahr am 25. September das beliebte Kinder- und Jugendfestival „JuKi – Da will ich hin!“ wieder stattfinden. Über 100 Organisationen präsentieren ihre vielfältigen Angebote für Kinder und deren Familien in einem großen Mitmachtag, zu dem mehr als 5.000 Besucher erwartet werden.

Die Stiftung Otto Eckart unterstützt das Festival gemeinsam mit weiteren Initiatoren, wie der BayWa Stiftung, der Castringius Kinder- und Jugendstiftung, der Stiftung Gut Tat, der Horst-Rohde-Stiftung, der Initiative Kinder laufen für Kinder sowie dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München.

Weitere Informationen unter www.juki-festival.de

Gemeinsam STARK für die Ukraine – Benefizkonzert am 4.8.2022

Wirklich „stark“ wirbt die Stiftung Otto Eckart für die Unterstützung der Geflüchteten aus Ukraine in München: Das Benefizkonzert am 4. August 2022 (Beginn: 19:30 Uhr) im Theater WERK7 im Werksviertel-Mitte wird mit einer der spannendsten Gruppen dieser Stadt eröffnet, nämlich _stark. Unermüdlich touren die vier Musikanten landauf landab, alles wird selbst organisiert, produziert und arrangiert. Indie mit emotionalen Texten, vorgetragen vom charismatischen Niko Fricke, der nach dem  EP-Debüt mit „Schrei dich frei“ und dem großartigen Song „Meine Freundin Justitia“ nun mit „Ans Sein“ eine neue Sammlung von sechs hochkarätigen Songs im Eigenvertrieb vorstellt. Die Band sieht sich irgendwo zwischen Radiohead und Tocotronic – keine schlechte Einschätzung.

Unterstützt wird der Abend ebenso stark von Willy Astor, Deutschlands bekanntestem Wortverdrechsler und Silbenfischer, dem Fürst Albern von Monaco, der mit seiner intelligenten Albernheit zum freuwilligen Verweilen bei uns einlädt! Sein Beisein an diesem Abend besteht aus Humor direkt vom Erzeuger. Als ehemaliger Wekrzeugmacher versteht er sein Mundwerk noch als Handwerk.

Und wenn TEX singt oder sich selbst an Klavier und Gitarre begleitet, erklingen mit seiner starken Stimme Lebenshymnen auf der Bühne des WERK7 – so nachfühlbar und mitreißend wie der weltbeste Film!

Alle Künstler verzichten zugunsten des Projekts „Werksviertel-Mitte and friends – helping hands“ auf ihre Gage. Helfen Sie mit, damit wir helfen können: Weitere Infos und Tickets zum Preis von 17,17 € bei eventbrite.com

„Seid ihr alle da?“ – 7. Kasperltheaterfestival im Wasmeiermuseum Schliersee

Erneut fördert die Stiftung Otto das internationale Kasperltheaterfestival im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee. Unter der Schirmherrschaft von Gerhart Polt kommen am 7. Juli 2022 ab 11:00 Uhr viele begeisterte große und kleine Anhänger des Puppentheaters zusammen, um den lustigen Streichen vom Kasperl und seinen Artgenossen zuzuschauen, mitzumachen – und vor allem mitzulachen! Unter Anleitung von Mia Kaiser-Weig aus Berchtesgaden kann man auch lernen, Puppen selbst zu basteln.

Mit dabei sind: Kasperl Spuikistl (München), Kiepenpaspar (Sibbesee-Eberholzen), ZIRZOP Figurentheater (Berchtesgaden), Königliches Hoftheater Lumumba (Passau).

Weitere Informationen, auch Videobeitrag mit Gerhard Polt  hier

ZAMAS-Festival am 10. Juli 2022 – Markstände gesucht

Für ein griechisches Festival im Werksviertel-Mitte werden noch Markstände gesucht.

Das Festival mit dem Titel „ZAMAS“ findet am 10. Juli 2022 von 11:00 bis 22:00 Uhr statt. Es will nicht nur an die historischen Beziehungen zwischen Bayern und Griechenland erinnern, sondern vor allem auch die zeitgenössische Kultur des Mittelmeerraumes durch Film- und Musikvorführungen, Vorträgen und Ausstellungen werden.

Das Angebot sollte regionaltypisch sein, also zum Beispiel Handwerk, Kunsthandwerk, Delikatessen, Printmedien o.ä. umfassen. Stromanschluss und Wasser (in zumutbarer Nähe) können gestellt werden, ggf. auch eine Biertischgarnitur o.ä.

Weitere Konditionen zu erfragen unter event@eventfabrik-muenchen.de

„καλώς ορίσατε!“ und „Herzlich willkommen“

ZAMAS heißt das erste Fest der Völkerverständigung in der neuen Reihe Kultival der Stiftung Otto Eckart. Der Titel ist ein Wortspiel aus dem bayerischen „Z’ammen“ und dem griechischen „Jamas“. Neben der Erinnerung an den Beginn der griechischen Unabhängigkeitsbewegung vor 200 Jahren (1821) soll der Gedanke der modernen Völkerverständigung gefördert und die Begegnung von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Regionen auf Augenhöhe ermöglicht werden.

Griechenland und Bayern haben eine besondere historische Beziehung: Sie begann unter König Ludwig I. von Bayern mit seiner Begeisterung für alles Griechische und erreichte einen Höhepunkt in der Zeit des bayerischen Prinzen Otto, der als erster König 1832 bis 1862 Griechenland regierte. Bis heute verbinden enge wirtschaftliche, politische, kulturelle und oft auch verwandtschaftliche Beziehungen die Menschen in beiden Ländern. Viele gehen auch auf die Zeit nach dem Anwerbeabkommen 1960 zurück, das zur Einwanderung zahlreicher griechischer Familien nach Deutschland führte.

„Entdecke die Vielfalt der Kulturen!“  – In der Festival-Reihe „Kultival“ möchten wir in Zukunft jährlich ein anderes Land oder eine andere Region im Werksviertel-Mitte vorstellen. Hier, am Münchner Ostbahnhof, sind schon immer Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt zusammengekommen und haben in den naheliegenden Unternehmen gemeinsam gearbeitet und, nach Abzug der Industrie, gefeiert. Heute soll man beim Kultival alles erleben  und erfahren, was die jeweilige Region zu bieten hat, insbesondere in Bezug auf Kunst, Kultur und Kulinarik. Mit einem interessanten Rahmenprogramm möchten wir nicht nur Anlässe zur Begegnung und zum Austausch schaffen, sondern uns auch aktiv für Integration, Verständnis, gegenseitigen Respekt und Toleranz einsetzen.

Wir freuen uns besonders, dass wir die Stiftung Palladion als Kooperationspartner für ZAMAS gewinnen konnten.

Das Kultival „ZAMAS“ findet am Sonntag, 10. Juli 2022 von 11:00 bis 24:00 Uhr im Werksviertel-Mitte direkt am Münchner Ostbahnhof statt.

Außer den Musik- und Filmvorführungen sind alle Angebote kostenfrei. Informationen zum Programm und Ticketverkauf  hier.

Mohnblumen für den Frieden

Seit dem Ersten Weltkrieg sind Mohnblumen ein Symbol für die Opfer und den Wunsch nach Frieden. 2018 griff der Münchner Künstler Walter Kuhn mit seiner spektakulären Aktion „Never Forget – Never Again“ das Thema auf und taucht den Königsplatz in ein Meer roter Mohnblumen. Mehr Infos dazu hier.

Wer hätte gedacht, dass wir nur wenige Jahre später erneut mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf Frieden in Europa drängen müssen? Mit unserer Aktion „Mohnblumen für den Frieden“ möchten wir die Idee von Walter Kuhn wieder aufgreifen und alle Münchnerinnen und Münchner auffordern, selbst Mohnblumen zu basteln und zu uns an die Friedensglocke im Werksviertel-Mitte (direkt am Ostbahnhof) zu bringen. Dort können sie die Blumen in unsere Pflanztröge stecken und damit ihren Wunsch nach Frieden symbolisch zum Ausdruck bringen. Bastelanleitungen für Mohnblumen findet man z.B. hier 

Kommt alle jederzeit vorbei, das Werksivertel-Mitte steht allen offen und freut sich, wenn möglichst viele Mohn-/Mahnblumen „gepflanzt“ werden!

Pressemitteilung hier

Friedensglocke läutet für Ukraine

Ab sofort soll sie täglich um 12:00 Uhr erklingen – bis der grausame Überfall auf die Ukraine durch den russischen Machthaber Putin friedlich beendet ist: die Friedensglocke im Werksviertel-Mitte, die am 2. Oktober 2021 zur Langen Nacht der Demokratie eingeweiht worden ist.

Zusammen mit dem Wertebündnis Bayern, der Bell Amani Friedenstiftung und der St. Korbinian Stiftung konnte die Glocke angeschafft werden. Sie soll ein Symbol für das friedliche Miteinander aller Menschen sein – in Freiheit und auf dem Boden einer demokratischen Werteordnung.

Gegossen wurde die Glocke übrigens in Straubing von dem traditionsreichen Unternehmen Anton Gugg, das bereits seit über 500 Jahren in Familienbesitz ist. Ein Video dazu gibt es hier.

Wer möchte, kann sich hier für das tägliche Glocken-Läuten in eine Doodle-Liste eintragen.

Um eine möglichst große Reichweite für unsere Aktion zu erzielen, bitten wir Sie für Ihre und unsere Social-Media-Kanäle das Läuten der Glocke mit einem Bild festzuhalten und einem kurzen Statement bzw. Zitat zu versehen. Erwähnen Sie bei Ihren Posts bitte @stiftung.wertebuendnis.bayern und @werksviertelmitte und verwenden Sie passende Hashtags. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!

Außerdem können Sie sich gerne an unserem HilfsprojektWerksviertel-Mitte and friends – helping hands“ beteiligen. Hier werden alle Hilfsaktionen rund um das Werksviertel-Mitte koordiniert.

Spenden für Ukraine-Hilfsmaßnahmen erbitten wir auf das Konto der Stiftung Otto Eckart (bitte im Betreff die Adresse für Zusendung einer Spendenquittung angeben):

Hypovereinsbank
IBAN DE80 7002 0270 0041 3475 70
BIC HYVEDEMMXXX